Sommerbetrieb gesamtes Haus
Ein wesentliches Merkmal des Sommerbetriebs ist, dass die besonnten Glasflächen tagsüber beschattet werden und wenn es außen kühler ist als innen das Haus entsprechend gelüftet wird.
Maßnahme => Die natürliche Nachtlüftung funktioniert von 22 bis 8 Uhr morgens sehr gut, wobei die tiefste Temperatur zwischen 5 und 6 Uhr morgens auftritt.
Am wirkungsvollsten ist die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern, die sogenannte Querlüftung.
Wer in der Nacht kein Fenster offenhalten möchte, sollte das Ablüften am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen durchführen und um ca. 8:00 schließen. Dabei reicht eine halbe Stunde üblicherweise nicht, die kühle Luft braucht Zeit, um die gespeicherte Wärme wieder ins Freie zu transportieren. Danach sollten Fenster und Türen geschlossen und der vorhandene Sonnenschutz aktiviert werden.
Bei längerer Abwesenheit, z.B. urlaubsbedingt, sollte Vorsorge hinsichtlich der Sicherheit (Einbruch) und gegen Gebrechen wie Wasserrohrbruch, Stromausfall etc. getroffen werden.
Durch einen Stromausfall kann im Winter die Heizung zum Erliegen kommen, wodurch das Haus auskühlt und Frostschäden als mögliche Folge auftreten können.
Maßnahmen bei Abwesenheit => Den Schutz bieten z.B. Personen, die während der Abwesenheit auf das Gebäude achten. Diese Personen sollten die tägliche Post entfernen, Blumen gießen, und andere notwendige Maßnahmen treffen, um das Haus „in Schuss“ zu halten. Dazu gehört die Heizungskontrolle. Die Kontrolle des Stromanschlusses und die Beobachtung ob sichtbare Schäden entstanden sind.
Das Abdrehen des Hauptwasserhahnes wird bei Abwesenheit unbedingt zu empfohlen.