Häufige Fragen

Sie sollen voll und ganz im Bilde sein

Was wir bei einem Projekt oder Bauvorhaben nicht brauchen, sind Überraschungen. Deshalb finden Sie im Anschluss die am meisten gestellten Fragen unserer Kunden. Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Holzbau Austria (www.meta-wissen-holzbau.at) für das zur Verfügung stellen der folgenden Inhalte. Trotz großer Sorgfalt bei der Erstellung sowie genauer Kontrolle der Informationen weisen wir darauf hin, dass die Holzbau Austria keinen Verantwortung oder Haftung für die zur Verfügung gestellten Inhalte übernimmt.

Benutzung Gebäude allgemein

Der Wärmehaushalt eines Menschen regelt sich durch die Aufnahme und Abgabe von Wärme (Energie) und Feuchtigkeit. Die Oberflächentemperaturen der uns umgebenden Bauteile (Wände, Decken, Fenster) haben dabei eine große Bedeutung, da diese uns mehr oder weniger Körperwärme entziehen.

Von Bedeutung ist vor allem auch die Kontakttemperatur zwischen Körper (Haut) mit Bauteilen (z.B. Fußsohle zur Unterlage)

Maßnahme => Die Temperatur des Fußbodens sollte in Wohnräumen über 26°C liegen, in Bädern um 2 bis 3° darüber. 

Jahreszeitlich bedingt kommt es einerseits zur willkommenen Erwärmung und in Hitzeperioden kann es unangenehm warm werden. 

Maßnahme => Es ist in diesem Fall nicht nur notwendig, rechtzeitig den Sonnenschutz zu betätigen, auch die während des Tages gespeicherte Wärme muss in der Nacht weggelüftet werden. Auch frühmorgendliches, mehrstündiges Lüften über Fenster und Türen ist sehr wirksam.

Sonnenschutz und/oder Unterkonstruktion können bei Wind/Sturm Schaden nehmen, wenn sie keine windabhängige Steuerung haben oder der Hersteller ausdrücklich die Sturmfestigkeit des Sonnenschutzes und den möglichen Entfall einer windabhängigen Steuerung erklärt.

Maßnahme => Die vorstehenden Kriterien sind bei einer nachträglichen Ausstattung zu beachten.

Bei einem unbeheizten Keller, der im Wesentlichen von Erdreich umgeben ist, liegt die Durchschnittstemperatur nahe der Erdreichtemperatur in 2 Metern Tiefe. Diese entspricht üblicherweise der durchschnittlichen Außentemperatur von vor zwei Monaten.

Maßnahme => Um eine erhöhte Luftfeuchtigkeit mit Kondensatbildung an Boden und Wänden zu vermeiden sollte im Sommer im Keller nicht, oder nur an kalten Tagen oder Nächten gelüftet werden. Eine Lagerung von Kleidungsstücken ist zu vermeiden, weil diese zum unangenehmen Geruch der Kleidungsstücke oder gar Schimmelbildung führen kann.

Wenn Pflanzen gegossen werden, entsteht nach kurzer Zeit Wasserdampf in der Raumluft. Dieser Effekt kann im Winter erwünscht sein, da in der kalten Jahreszeit die Außenluft wesentlich weniger Wasserdampf enthält als im Sommer. 

Maßnahme => Um die Luftfeuchtigkeit nicht über 65% RF steigen zu lassen, mit der möglichen Folge, dass vermehrt Kondenswasser an kalten Oberflächen wie Spiegeln und Fenstern entsteht, was wiederum gesundheitliche Probleme verursachen kann, ist exzessives Gießen bzw. übermäßige Aufstellung von Pflanzen in den Sommermonaten zu vermeiden (Pflanze soweit wie möglich ins Freie verlagern).

Für beschlagene Fensterscheiben (Kondensat) kann es mehrere Ursachen geben.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum ist naheliegend, wenn alle oder ein Großteil der Fenster in einem Raum beschlagen sind.

Wenn aber nur ein Fenster im Raum Kondensat zeigt, kann es verschiedene Ursachen für den Beschlag geben, wenn das Fenster grundsätzlich in Ordnung ist.

Bei extremer Kälte kann die Oberflächentemperatur am Glasrand stark absinken.

Maßnahme => In einem sehr kalten Winter kann die Situation über mehrere Wochen anhalten. Mehrmals täglich ist das Kondenswasser mit einem geeigneten Tuch zu entfernen. 

Wenn Fenster morgens außen beschlagen sind, zeigt das von einer sehr guten Wärmedämmung dieser Fenster. Der Beschlag hat sich nach spätestens 2 Stunden Tageslicht aufgelöst. 

Wenn sich wesentlich mehr Menschen als üblich im Wohnraum befinden wird durch die Ausdünstung der Personen die Feuchte stark erhöht. 

Maßnahme => Es muss öfter gelüftet werden oder falls eine entsprechende Komfortlüftung besteht auf Partybetrieb umgestellt werden. 

Maßnahme beim Kochen => Beim Wasserkochen Deckel drauf und/oder gleichzeitig lüften, Dunstabzug auf höchste Stufe einschalten. 

Maßnahme beim Aufhängen nasser Wäsche => Lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese auf Partybetrieb stellen. 

Maßnahme bei mangelnder Lüftung des Raumes => Lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese einschalten. 

Maßnahme beim Baden/Duschen => anschließend lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese auf Partybetrieb stellen.

Es ist für die Raumluft im Gebäude wesentlich Frischluft durch lüften zuzuführen und sauerstoffärmere Raumluft (Kohlendioxid, Schadstoffe und Gerüche) durch ablüften zu entfernen. Wenn das regelmäßige Lüften unterlassen oder vernachlässigt wird, entstehen unangenehme Gerüche oder gar Schimmelpilze. 

Eine Lüftung ist insbesondere bei Nassräumen und Schlafräumen nach der Benützung erforderlich. Dabei wird das Schlafzimmer als Raum mit kontinuierlichen Feuchtigkeitsanfall unterschätzt. Das richtige Lüften ist insbesondere im Winter besonders wichtig, da ein langes Offenhalten der Fenster und Außentüren zu hohen Energieverlusten führt. 

Maßnahme => Türen zu Schlafräumen und Badezimmern sollen zum Ausgleich der Luftfeuchtigkeit beim Verlassen des Hauses am Morgen offengehalten werden. lm Winter wird damit die Luftfeuchte in den Wohnräumen erhöht, in Bad und Schlafzimmer dagegen wird die Feuchtigkeit reduziert.

Eine ausreichend trockene Raumluft ist besonders im Winter aus technischer und hygienischer Sicht wichtig. 

Maßnahme => Nachstehende Mindestempfehlungen können bei besonderen Nutzungsverhältnissen auch nicht ausreichend sein. 

Morgens ca. 10 Minuten lang bei weit geöffnetem Fenster Stoßlüften. Während des Tages ebenfalls im Abstand von etwa 3 – 4 Stunden die Fenster für ca. 5 Minuten öffnen. Das langfristige Kippen der Fenster ist nicht effizient und kann die Bauteiloberflächen zu stark abkühlen, was wiederum zu Kondensatbildung führen kann.

Die kalte Außenluft enthält grundsätzlich nur wenig Feuchtigkeit und kann, wenn sie aufgeheizt wird, große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen.

Die Raumtemperatur soll nicht dauerhaft unter 15°C absinken, insbesondere bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 %.

Es sollte daher ein entsprechendes Messgerät (Hygrometer / Thermometer) eingesetzt werden.

Negativ beeinflusst wird die Situation durch an der Wand montierte Wandverbauten, Betten und Schränke ohne Beine, zahlreiche Topfpflanzen im Raum, Wäschetrocknen in Innenräumen, und dgl. 

Maßnahme => Das üblich Lüftungsintervall beträgt ca. 2,5 Stunden, wobei die Bandbreite zwischen 1,5 und 4 Stunden liegt. In diesen Zeitintervallen muss ein Luftwechsel durch manuelles Lüften gewährleistet sein. Das „individuelle Verhalten und Wohlfühlen“ hängt dabei von der Lüftungsart, der Lüftungsdauer sowie von der jeweiligen Nutzung, dem Raumvolumen und der Gebäudedichtheit ab. Beim Stoßlüften im Winter (wenn möglich quer zu den Außenwänden) werden die Fenster eines Raumes weit geöffnet und nach fünf bis zehn Minuten wieder geschlossen. Somit ist die Innenraumluft komplett ausgetauscht. 

Im Winter ist der Ersatz der warmen, verbrauchten Raumluft durch die kalte Außenluft die richtige Lüftungstechnik. Ein zu langes Lüften durch gekippte Fenster ist wegen des effizienten Energieeinsatzes zu vermeiden. In beheizten Räumen sollten Fenster nicht länger als 60 Minuten gekippt werden, um die starke Auskühlung der Außenwand und hohe Energieverluste zu vermeiden.

lm Sommer kann wegen der geringen Temperaturunterschiede der gewünschte Luftaustausch in so kurzer Zeit nicht erzielt werden.

Maßnahme => Die Einstellung der Komfortlüftungsanlage ist immer von einer Fachfirma vorzunehmen. 

Wenn die Feuchtemessung in Wohnräumen im Winter eine relative Raumluftfeuchte unter 35% anzeigt, kann die Luftwechselrate auf 0,35 oder 0,3 gedrosselt werden. 

Andere Möglichkeiten sind mehr Blumen/Pflanzen aufzustellen und/oder nach dem Duschen die Badezimmertür 20 Minuten offen zu lassen.

lm Winterhalbjahr wird häufig die Heizung tagsüber aufgedreht, beim Schlafengehen die Heizung abgedreht und in der Nacht das Fenster in gekippter Stellung belassen. Diese Lüftungsmethode mit gleichzeitiger Heizung führt zu einem erhöhten Energiebedarf. 

Eine andere Methode ist die Heizung aufzudrehen und das Fenster geschlossen zu halten und   vor und nach dem Schlafen stoßlüften. 

Dies führt aber zu erhöhter CO2-Konzentration nach ca. 3 bis 4 Stunden und bis zum Aufstehen zu einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit (Kondensat am Schlafzimmerfenster am Morgen). Diese erhöhte Feuchtigkeit ist in der Früh unbedingt abzulüften! 

Maßnahme im Winterbetrieb => Es sollen Schlafräume nicht ungeheizt bleiben und zum Überschlagen des Luftvolumens (geringes Erwärmen) 1 bis 3 Stunden die Tür zum Schlafraum geöffnet werden. Die warme, mit Feuchte beladene Luft strömt vom Wohnraum in den Schlafraum, kühlt sich ab und die relative Luftfeuchte erhöht sich im Schlafzimmer noch mehr. An den kalten Flächen, wie Fenstern oder Raumecken kann Wasserdampf auskondensieren. Schimmelpilze können entstehen und Ihre Gesundheit beeinträchtigen. 

Es sollen Räume mit unterschiedlicher Temperatur mit geschlossenen Türen getrennt sein. Häufig werden Schlafzimmer mit Temperaturen zwischen 15° und 19°C beheizt und Wohnräume eher mit 21° bis 24°C, was eine Trennung aus feuchtetechnischen Gründen unbedingt notwendig macht. 

Maßnahmen im Sommerbetrieb => Die meisten Menschen werden über das Sommerhalbjahr das Fenster/die Fenstertür in gekippter Stellung Tag und Nacht offen haben, um reichlich mit Frischluft versorgt zu sein. Je nach Lage des Schlafzimmers und Richtung der Fenster sollte rechtzeitig am Morgen der Sonnenschutz betätigt werden. Nach dem morgendlichen Lüften schließen Sie die Fenster am besten wieder. 

Vor dem Schlafengehen die gesamte Wohnung stoßlüften, Sommerdecke zum Schlafen verwenden und die Schlafraumtür während des Schlafens geöffnet lassen. Damit haben Sie ausreichend Sauerstoff für die ganze Nacht zur Verfügung. Nach 2 bis 3 Tagen haben Sie sich daran gewöhnt.

Ein wesentliches Merkmal des Sommerbetriebs ist, dass die besonnten Glasflächen tagsüber beschattet werden und wenn es außen kühler ist als innen das Haus entsprechend gelüftet wird. 

Maßnahme => Die natürliche Nachtlüftung funktioniert von 22 bis 8 Uhr morgens sehr gut, wobei die tiefste Temperatur zwischen 5 und 6 Uhr morgens auftritt. 

Am wirkungsvollsten ist die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern, die sogenannte Querlüftung. 

Wer in der Nacht kein Fenster offenhalten möchte, sollte das Ablüften am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen durchführen und um ca. 8:00 schließen. Dabei reicht eine halbe Stunde üblicherweise nicht, die kühle Luft braucht Zeit, um die gespeicherte Wärme wieder ins Freie zu transportieren. Danach sollten Fenster und Türen geschlossen und der vorhandene Sonnenschutz aktiviert werden. 

Bei längerer Abwesenheit, z.B. urlaubsbedingt, sollte Vorsorge hinsichtlich der Sicherheit (Einbruch) und gegen Gebrechen wie Wasserrohrbruch, Stromausfall etc. getroffen werden.

Durch einen Stromausfall kann im Winter die Heizung zum Erliegen kommen, wodurch das Haus auskühlt und Frostschäden als mögliche Folge auftreten können. 

Maßnahmen bei Abwesenheit => Den Schutz bieten z.B. Personen, die während der Abwesenheit auf das Gebäude achten. Diese Personen sollten die tägliche Post entfernen, Blumen gießen, und andere notwendige Maßnahmen treffen, um das Haus „in Schuss“ zu halten. Dazu gehört die Heizungskontrolle. Die Kontrolle des Stromanschlusses und die Beobachtung ob sichtbare Schäden entstanden sind.

Das Abdrehen des Hauptwasserhahnes wird bei Abwesenheit unbedingt zu empfohlen.

Maßnahme => Entsprechende Reinigungsmittel und die Reinigungstechnik sowie die Art der der Reinigung (Unterhaltsreinigung und Grundreinigung) sind gemäß den Angaben des Herstellers durchzuführen. Gröbere Verschmutzungen, Fleckentfernungen sind gemäß den Angaben und Empfehlungen des Herstellers, bzw. in Abstimmung mit diesem, durchzuführen.

Maßnahme => Es sind Innenanstriche regelmäßig zu kontrollieren.

Bei erforderlicher Erneuerung ist mit Fachfirmen die Produktwahl für den Neuanstrich zu klären und dabei sind eventuelle Ausdampfungen in die Innenraumluft zu berücksichtigen.

Maßnahme=> Nach regelmäßigem Staubsaugen entsprechende Pflegemittel gemäß den Angaben des Herstellers verwenden. Wenn die relative Luftfeuchte unter 40 % sinkt (Winter), ist der Schutz der Treppe vor zu hoher Austrocknung mit folgenden Maßnahmen sinnvoll: 

• Luftfeuchtigkeit mit mehr Zimmerpflanzen erhöhen, 

• bei Komfortlüftung die Lüftungsrate etwas reduzieren, und/oder 

• einen Luftbefeuchter aufstellen. 

Bei geölten Treppen sind die stark beanspruchten Teile wie Trittstufen, Handlauf/Geländer alle zwei Jahre nachzuölen. 

Die natürliche Vergrauung ist ein ausreichender Holzschutz.

Wenn der Nutzer durch die nachträgliche Behandlung mit Ölen oder Lasuren ein attraktiveres Erscheinungsbild erreichen möchte ist folgendes zu bedenken:

Wenn solche Produkte eingesetzt werden sind in der Regel weitere Pflege- und Wartungsanstriche erforderlich.

Ein langfristig gleichmäßiges Erscheinungsbild ist durch unterschiedliche Nutzungszonen bei Terrassen- oder Balkonbelägen und damit verbundenem einem unterschiedlich starkem Abrieb / einer unterschiedlichen Abwitterung meist nicht zu erreichen.

Maßnahme => Vor der Entscheidung ob eine nachträgliche Behandlung des Terrassen-/Balkonbelages mit Ölen oder Lasuren erfolgen soll, sollte der Hersteller oder eine andere Fachfirma beigezogen werden.

Maßnahme => Außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen sind bei starkem Wind, Schneefall oder gefrierendem Regen nicht zu verwenden, um Beschädigungen zu vermeiden.

Innenliegende Rollos oder Verdunklungsrollos sollen nicht ständig geschlossen bleiben. Durch den guten Randabschluss kann sich zwischen Scheibe und Rollo ein feuchtwarmes Klima bilden, das zu Schimmelbildung führen kann. Ein sich bildendes Kondensat ist abzuwischen, um Ablaufspuren an den Verkleidungen zu vermeiden.

Wenn technische Fragen zu klären sind, steht der technische Kundendienst der Hersteller zur Verfügung.

Innen

Der Wärmehaushalt eines Menschen regelt sich durch die Aufnahme und Abgabe von Wärme (Energie) und Feuchtigkeit. Die Oberflächentemperaturen der uns umgebenden Bauteile (Wände, Decken, Fenster) haben dabei eine große Bedeutung, da diese uns mehr oder weniger Körperwärme entziehen.

Von Bedeutung ist vor allem auch die Kontakttemperatur zwischen Körper (Haut) mit Bauteilen (z.B. Fußsohle zur Unterlage)

Maßnahme => Die Temperatur des Fußbodens sollte in Wohnräumen über 26°C liegen, in Bädern um 2 bis 3° darüber. 

Bei einem unbeheizten Keller, der im Wesentlichen von Erdreich umgeben ist, liegt die Durchschnittstemperatur nahe der Erdreichtemperatur in 2 Metern Tiefe. Diese entspricht üblicherweise der durchschnittlichen Außentemperatur von vor zwei Monaten.

Maßnahme => Um eine erhöhte Luftfeuchtigkeit mit Kondensatbildung an Boden und Wänden zu vermeiden sollte im Sommer im Keller nicht, oder nur an kalten Tagen oder Nächten gelüftet werden. Eine Lagerung von Kleidungsstücken ist zu vermeiden, weil diese zum unangenehmen Geruch der Kleidungsstücke oder gar Schimmelbildung führen kann.

Für beschlagene Fensterscheiben (Kondensat) kann es mehrere Ursachen geben.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum ist naheliegend, wenn alle oder ein Großteil der Fenster in einem Raum beschlagen sind.

Wenn aber nur ein Fenster im Raum Kondensat zeigt, kann es verschiedene Ursachen für den Beschlag geben, wenn das Fenster grundsätzlich in Ordnung ist.

Bei extremer Kälte kann die Oberflächentemperatur am Glasrand stark absinken.

Maßnahme => In einem sehr kalten Winter kann die Situation über mehrere Wochen anhalten. Mehrmals täglich ist das Kondenswasser mit einem geeigneten Tuch zu entfernen. 

Wenn Fenster morgens außen beschlagen sind, zeigt das von einer sehr guten Wärmedämmung dieser Fenster. Der Beschlag hat sich nach spätestens 2 Stunden Tageslicht aufgelöst. 

Wenn sich wesentlich mehr Menschen als üblich im Wohnraum befinden wird durch die Ausdünstung der Personen die Feuchte stark erhöht. 

Maßnahme => Es muss öfter gelüftet werden oder falls eine entsprechende Komfortlüftung besteht auf Partybetrieb umgestellt werden. 

Maßnahme beim Kochen => Beim Wasserkochen Deckel drauf und/oder gleichzeitig lüften, Dunstabzug auf höchste Stufe einschalten. 

Maßnahme beim Aufhängen nasser Wäsche => Lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese auf Partybetrieb stellen. 

Maßnahme bei mangelnder Lüftung des Raumes => Lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese einschalten. 

Maßnahme beim Baden/Duschen => anschließend lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese auf Partybetrieb stellen.

Es ist für die Raumluft im Gebäude wesentlich Frischluft durch lüften zuzuführen und sauerstoffärmere Raumluft (Kohlendioxid, Schadstoffe und Gerüche) durch ablüften zu entfernen. Wenn das regelmäßige Lüften unterlassen oder vernachlässigt wird, entstehen unangenehme Gerüche oder gar Schimmelpilze. 

Eine Lüftung ist insbesondere bei Nassräumen und Schlafräumen nach der Benützung erforderlich. Dabei wird das Schlafzimmer als Raum mit kontinuierlichen Feuchtigkeitsanfall unterschätzt. Das richtige Lüften ist insbesondere im Winter besonders wichtig, da ein langes Offenhalten der Fenster und Außentüren zu hohen Energieverlusten führt. 

Maßnahme => Türen zu Schlafräumen und Badezimmern sollen zum Ausgleich der Luftfeuchtigkeit beim Verlassen des Hauses am Morgen offengehalten werden. lm Winter wird damit die Luftfeuchte in den Wohnräumen erhöht, in Bad und Schlafzimmer dagegen wird die Feuchtigkeit reduziert.

Eine ausreichend trockene Raumluft ist besonders im Winter aus technischer und hygienischer Sicht wichtig. 

Maßnahme => Nachstehende Mindestempfehlungen können bei besonderen Nutzungsverhältnissen auch nicht ausreichend sein. 

Morgens ca. 10 Minuten lang bei weit geöffnetem Fenster Stoßlüften. Während des Tages ebenfalls im Abstand von etwa 3 – 4 Stunden die Fenster für ca. 5 Minuten öffnen. Das langfristige Kippen der Fenster ist nicht effizient und kann die Bauteiloberflächen zu stark abkühlen, was wiederum zu Kondensatbildung führen kann.

Die kalte Außenluft enthält grundsätzlich nur wenig Feuchtigkeit und kann, wenn sie aufgeheizt wird, große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen.

Die Raumtemperatur soll nicht dauerhaft unter 15°C absinken, insbesondere bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 %.

Es sollte daher ein entsprechendes Messgerät (Hygrometer / Thermometer) eingesetzt werden.

Negativ beeinflusst wird die Situation durch an der Wand montierte Wandverbauten, Betten und Schränke ohne Beine, zahlreiche Topfpflanzen im Raum, Wäschetrocknen in Innenräumen, und dgl. 

Maßnahme => Das üblich Lüftungsintervall beträgt ca. 2,5 Stunden, wobei die Bandbreite zwischen 1,5 und 4 Stunden liegt. In diesen Zeitintervallen muss ein Luftwechsel durch manuelles Lüften gewährleistet sein. Das „individuelle Verhalten und Wohlfühlen“ hängt dabei von der Lüftungsart, der Lüftungsdauer sowie von der jeweiligen Nutzung, dem Raumvolumen und der Gebäudedichtheit ab. Beim Stoßlüften im Winter (wenn möglich quer zu den Außenwänden) werden die Fenster eines Raumes weit geöffnet und nach fünf bis zehn Minuten wieder geschlossen. Somit ist die Innenraumluft komplett ausgetauscht. 

Im Winter ist der Ersatz der warmen, verbrauchten Raumluft durch die kalte Außenluft die richtige Lüftungstechnik. Ein zu langes Lüften durch gekippte Fenster ist wegen des effizienten Energieeinsatzes zu vermeiden. In beheizten Räumen sollten Fenster nicht länger als 60 Minuten gekippt werden, um die starke Auskühlung der Außenwand und hohe Energieverluste zu vermeiden.

lm Sommer kann wegen der geringen Temperaturunterschiede der gewünschte Luftaustausch in so kurzer Zeit nicht erzielt werden.

Maßnahme => Die Einstellung der Komfortlüftungsanlage ist immer von einer Fachfirma vorzunehmen. 

Wenn die Feuchtemessung in Wohnräumen im Winter eine relative Raumluftfeuchte unter 35% anzeigt, kann die Luftwechselrate auf 0,35 oder 0,3 gedrosselt werden. 

Andere Möglichkeiten sind mehr Blumen/Pflanzen aufzustellen und/oder nach dem Duschen die Badezimmertür 20 Minuten offen zu lassen.

lm Winterhalbjahr wird häufig die Heizung tagsüber aufgedreht, beim Schlafengehen die Heizung abgedreht und in der Nacht das Fenster in gekippter Stellung belassen. Diese Lüftungsmethode mit gleichzeitiger Heizung führt zu einem erhöhten Energiebedarf. 

Eine andere Methode ist die Heizung aufzudrehen und das Fenster geschlossen zu halten und   vor und nach dem Schlafen stoßlüften. 

Dies führt aber zu erhöhter CO2-Konzentration nach ca. 3 bis 4 Stunden und bis zum Aufstehen zu einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit (Kondensat am Schlafzimmerfenster am Morgen). Diese erhöhte Feuchtigkeit ist in der Früh unbedingt abzulüften! 

Maßnahme im Winterbetrieb => Es sollen Schlafräume nicht ungeheizt bleiben und zum Überschlagen des Luftvolumens (geringes Erwärmen) 1 bis 3 Stunden die Tür zum Schlafraum geöffnet werden. Die warme, mit Feuchte beladene Luft strömt vom Wohnraum in den Schlafraum, kühlt sich ab und die relative Luftfeuchte erhöht sich im Schlafzimmer noch mehr. An den kalten Flächen, wie Fenstern oder Raumecken kann Wasserdampf auskondensieren. Schimmelpilze können entstehen und Ihre Gesundheit beeinträchtigen. 

Es sollen Räume mit unterschiedlicher Temperatur mit geschlossenen Türen getrennt sein. Häufig werden Schlafzimmer mit Temperaturen zwischen 15° und 19°C beheizt und Wohnräume eher mit 21° bis 24°C, was eine Trennung aus feuchtetechnischen Gründen unbedingt notwendig macht. 

Maßnahmen im Sommerbetrieb => Die meisten Menschen werden über das Sommerhalbjahr das Fenster/die Fenstertür in gekippter Stellung Tag und Nacht offen haben, um reichlich mit Frischluft versorgt zu sein. Je nach Lage des Schlafzimmers und Richtung der Fenster sollte rechtzeitig am Morgen der Sonnenschutz betätigt werden. Nach dem morgendlichen Lüften schließen Sie die Fenster am besten wieder. 

Vor dem Schlafengehen die gesamte Wohnung stoßlüften, Sommerdecke zum Schlafen verwenden und die Schlafraumtür während des Schlafens geöffnet lassen. Damit haben Sie ausreichend Sauerstoff für die ganze Nacht zur Verfügung. Nach 2 bis 3 Tagen haben Sie sich daran gewöhnt.

Ein wesentliches Merkmal des Sommerbetriebs ist, dass die besonnten Glasflächen tagsüber beschattet werden und wenn es außen kühler ist als innen das Haus entsprechend gelüftet wird. 

Maßnahme => Die natürliche Nachtlüftung funktioniert von 22 bis 8 Uhr morgens sehr gut, wobei die tiefste Temperatur zwischen 5 und 6 Uhr morgens auftritt. 

Am wirkungsvollsten ist die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern, die sogenannte Querlüftung. 

Wer in der Nacht kein Fenster offenhalten möchte, sollte das Ablüften am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen durchführen und um ca. 8:00 schließen. Dabei reicht eine halbe Stunde üblicherweise nicht, die kühle Luft braucht Zeit, um die gespeicherte Wärme wieder ins Freie zu transportieren. Danach sollten Fenster und Türen geschlossen und der vorhandene Sonnenschutz aktiviert werden. 

Bei längerer Abwesenheit, z.B. urlaubsbedingt, sollte Vorsorge hinsichtlich der Sicherheit (Einbruch) und gegen Gebrechen wie Wasserrohrbruch, Stromausfall etc. getroffen werden.

Durch einen Stromausfall kann im Winter die Heizung zum Erliegen kommen, wodurch das Haus auskühlt und Frostschäden als mögliche Folge auftreten können. 

Maßnahmen bei Abwesenheit => Den Schutz bieten z.B. Personen, die während der Abwesenheit auf das Gebäude achten. Diese Personen sollten die tägliche Post entfernen, Blumen gießen, und andere notwendige Maßnahmen treffen, um das Haus „in Schuss“ zu halten. Dazu gehört die Heizungskontrolle. Die Kontrolle des Stromanschlusses und die Beobachtung ob sichtbare Schäden entstanden sind.

Das Abdrehen des Hauptwasserhahnes wird bei Abwesenheit unbedingt zu empfohlen.

Die Tragkonstruktion muss dauerhaft erhalten bleiben.

Maßnahme => Bei bereits montierten Objekten dürfen keine Holzteile wie Riegel, Unterzüge, Deckenbalken, Pfetten, Sparren, Platten, Lattungen, Schalungen geschwächt oder gar entfernt werden. Das gilt auch für sämtliche tragenden Verbindungsmittel. Jedes Bauwerk verformt sich unter dem Einfluss von Belastungen!

Bei nachträglichen Änderungen (Umbau generell, Einbau von Glaswänden, Zwischenwänden, Herstellung von Öffnungen, Änderungen in der Dachkonstruktion, und dgl.), ist immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Statiker) beizuziehen. 

Wenn schwere Einrichtungsgegenstände wie Wasserbetten, Kachelöfen, schwere Regale etc.) nachträglich aufgestellt werden, die in der Werksplanung nicht bekanntgegebenen wurden, sind der ausführende Holzbaubetrieb oder der Tragwerksplaner einzubinden.

Die Kombination vom Holz mit anderen Materialien wie Blech kann zu Rissbildungen, aufgrund der unterschiedlichen temperaturbedingten Dehnungen, führen.

Ebenso sind etwaige Hochzüge mit Kittputzleisten auf Plattenwerkstoffe zu betrachten.

Maßnahme => Eine mindestens jährliche Kontrolle ist erforderlich. Die Reparatur von festgestellten Veränderungen soll durch einen Fachbetrieb erfolgen.

Durch das normale Quell- und Schwindverhalten kann es bei der Verwendung von Kantholz zur Bildung von Rissen kommen. 

Harzgallen können durch Wärmeeinwirkung abtropfen oder bei Anstrichen Verfärbungen hervorrufen.

Die Konstruktion wurde nach den geltenden Regeln der Technik (Schneelast, Windlast und dgl.) dimensioniert.

Durch außergewöhnliche Ereignisse können Beschädigungen auftreten, die in der Folge die Funktion und Gebrauchstauglichkeit beeinflussen können.

Beispiele sind:

• Stark beschädigte Oberflächen durch Hagel die die Dichtheit beeinträchtigen;

• Für die Lage außergewöhnliche Schneemengen z.B. große Schneeverwehungen die das Abschaufeln von Schnee erforderlich machen;

• Wasserschäden durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Rohrbrüche die eine rasche Trocknung der Konstruktion durch das ausführende Unternehmen erforderlich machen.

Maßnahme => Die Konstruktion ist nach außergewöhnlichen Ereignissen rasch durch Fachleute, die mit entsprechenden Schutzmaßnahmen tätig werden, zu kontrollieren, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen. Für alle Fragen der Bauphysik und Statik sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Bauphysiker, Tragwerksplaner) beizuziehen. 

Im Sockelbereich ist mit einer erhöhten Spritzwasserbelastung zu rechnen. Dieser Sockelbereich ist etwa 30 cm hoch. Es wurde die kürzere Lebensdauer durch die erhöhte Spritzwasserbelastung bewusst in Kauf genommen und dieser als Opferholz ausgeführt. Damit wird die Erneuerung des Sockels unabhängig von der darüberliegenden Fassade möglich.

Maßnahme => Der Zustand des Sockels ist regelmäßig zu beobachten und es ist der ausführende Betrieb oder ein anderer Fachbetrieb bei erkennbaren Veränderungen zu kontaktieren.

Die ausgeführte Kehlbalkenlage (Zangendecke) ist für die Durchführung von erforderlichen Wartungsarbeiten vorgesehen. Daher darf die Decke nur mit maximal 150 kg/m² benutzt werden.

Maßnahmen => Es sind Lagerungen aus Brandschutzgründen nicht zulässig. 

Wenn ein späterer Ausbau dieses Bereichs erfolgen soll, sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Tragwerksplaner) beizuziehen.

Maßnahme => Kellerwände sind in regelmäßigen Abständen, genauestens auf Risse und Schäden durch Feuchtigkeit zu kontrollieren.

Dabei ist insbesondere auch auf eindringende Feuchtigkeit oder Salzausblühungen im Bereich der Böden, Wände und Decken zu achten. Ein muffiger Geruch lässt auf Pilzbefall schließen. 

In größeren Abständen (das Intervall ist mit dem Hersteller der Bauwerksabdichtung zu vereinbaren) müssen die gesamten Bauwerksabdichtungen einer genauen Untersuchung/Begutachtung unterzogen werden.

Maßnahme => Entsprechende Reinigungsmittel und die Reinigungstechnik sowie die Art der der Reinigung (Unterhaltsreinigung und Grundreinigung) sind gemäß den Angaben des Herstellers durchzuführen. Gröbere Verschmutzungen, Fleckentfernungen sind gemäß den Angaben und Empfehlungen des Bodenherstellers, bzw. in Abstimmung mit diesem, durchzuführen.

Maßnahme => Entsprechende Reinigungsmittel und die Reinigungstechnik sowie die Art der der Reinigung (Unterhaltsreinigung und Grundreinigung) sind gemäß den Angaben des Herstellers durchzuführen. Gröbere Verschmutzungen, Fleckentfernungen sind gemäß den Angaben und Empfehlungen des Herstellers, bzw. in Abstimmung mit diesem, durchzuführen.

Maßnahme => Es sind Innenanstriche regelmäßig zu kontrollieren.

Bei erforderlicher Erneuerung ist mit Fachfirmen die Produktwahl für den Neuanstrich zu klären und dabei sind eventuelle Ausdampfungen in die Innenraumluft zu berücksichtigen.

Maßnahme=> Nach regelmäßigem Staubsaugen entsprechende Pflegemittel gemäß den Angaben des Herstellers verwenden. Wenn die relative Luftfeuchte unter 40 % sinkt (Winter), ist der Schutz der Treppe vor zu hoher Austrocknung mit folgenden Maßnahmen sinnvoll: 

• Luftfeuchtigkeit mit mehr Zimmerpflanzen erhöhen, 

• bei Komfortlüftung die Lüftungsrate etwas reduzieren, und/oder 

• einen Luftbefeuchter aufstellen. 

Bei geölten Treppen sind die stark beanspruchten Teile wie Trittstufen, Handlauf/Geländer alle zwei Jahre nachzuölen. 

Außen

Sonnenschutz und/oder Unterkonstruktion können bei Wind/Sturm Schaden nehmen, wenn sie keine windabhängige Steuerung haben oder der Hersteller ausdrücklich die Sturmfestigkeit des Sonnenschutzes und den möglichen Entfall einer windabhängigen Steuerung erklärt.

Maßnahme => Die vorstehenden Kriterien sind bei einer nachträglichen Ausstattung zu beachten.

Ein wesentliches Merkmal des Sommerbetriebs ist, dass die besonnten Glasflächen tagsüber beschattet werden und wenn es außen kühler ist als innen das Haus entsprechend gelüftet wird. 

Maßnahme => Die natürliche Nachtlüftung funktioniert von 22 bis 8 Uhr morgens sehr gut, wobei die tiefste Temperatur zwischen 5 und 6 Uhr morgens auftritt. 

Am wirkungsvollsten ist die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern, die sogenannte Querlüftung. 

Wer in der Nacht kein Fenster offenhalten möchte, sollte das Ablüften am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen durchführen und um ca. 8:00 schließen. Dabei reicht eine halbe Stunde üblicherweise nicht, die kühle Luft braucht Zeit, um die gespeicherte Wärme wieder ins Freie zu transportieren. Danach sollten Fenster und Türen geschlossen und der vorhandene Sonnenschutz aktiviert werden. 

Bei längerer Abwesenheit, z.B. urlaubsbedingt, sollte Vorsorge hinsichtlich der Sicherheit (Einbruch) und gegen Gebrechen wie Wasserrohrbruch, Stromausfall etc. getroffen werden.

Durch einen Stromausfall kann im Winter die Heizung zum Erliegen kommen, wodurch das Haus auskühlt und Frostschäden als mögliche Folge auftreten können. 

Maßnahmen bei Abwesenheit => Den Schutz bieten z.B. Personen, die während der Abwesenheit auf das Gebäude achten. Diese Personen sollten die tägliche Post entfernen, Blumen gießen, und andere notwendige Maßnahmen treffen, um das Haus „in Schuss“ zu halten. Dazu gehört die Heizungskontrolle. Die Kontrolle des Stromanschlusses und die Beobachtung ob sichtbare Schäden entstanden sind.

Das Abdrehen des Hauptwasserhahnes wird bei Abwesenheit unbedingt zu empfohlen.

Die Außenhülle des Gebäudes bildet die Dampf- und Luftdichtungsebene, bei der eine Undichtheit je nach Größe und Art der undichten Stelle zu massiven Feuchteschäden führen kann.

Maßnahme => Wenn nachträglich Öffnungen (Bohrungen, Durchdringungen etc.) in Außenbauteilen wie Wand, Decke, Dach erforderlich werden, ist immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Bauphysiker) beizuziehen. 

Elektrische Einbauten

Durch Hitzeentwicklung können bauphysikalisch wesentliche Schichten wie Dampfsperren/-bremsen zerstört werden.

Maßnahme => Ein Einbau von elektrischen Einbauteilen/Beleuchtungskörpern wie Spots und ähnliche elektrotechnische Anlagen können aufgrund der Hitzewirkung Löcher in bauphysikalisch wesentlichen Schichten und in weiterer Folge Feuchtigkeitsschäden in der Konstruktion verursachen. Es ist daher erforderlich, immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Bauphysiker) beizuziehen.

Sanitäre Durchführungen

Unsachgemäße Installationen und Durchdringungen im Bereich der Dampfbremse/-sperre können in weiterer Folge Feuchtigkeitsschäden in der Konstruktion verursachen. 

Maßnahme => Bei nachträglichen Installationen und Durchführungen ist es erforderlich, immer ein eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Bauphysiker) beizuziehen.

Die Tragkonstruktion muss dauerhaft erhalten bleiben.

Maßnahme => Bei bereits montierten Objekten dürfen keine Holzteile wie Riegel, Unterzüge, Deckenbalken, Pfetten, Sparren, Platten, Lattungen, Schalungen geschwächt oder gar entfernt werden. Das gilt auch für sämtliche tragenden Verbindungsmittel. Jedes Bauwerk verformt sich unter dem Einfluss von Belastungen!

Bei nachträglichen Änderungen (Umbau generell, Einbau von Glaswänden, Zwischenwänden, Herstellung von Öffnungen, Änderungen in der Dachkonstruktion, und dgl.), ist immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Statiker) beizuziehen. 

Wenn schwere Einrichtungsgegenstände wie Wasserbetten, Kachelöfen, schwere Regale etc.) nachträglich aufgestellt werden, die in der Werksplanung nicht bekanntgegebenen wurden, sind der ausführende Holzbaubetrieb oder der Tragwerksplaner einzubinden.

Die Kombination vom Holz mit anderen Materialien wie Blech kann zu Rissbildungen, aufgrund der unterschiedlichen temperaturbedingten Dehnungen, führen.

Ebenso sind etwaige Hochzüge mit Kittputzleisten auf Plattenwerkstoffe zu betrachten.

Maßnahme => Eine mindestens jährliche Kontrolle ist erforderlich. Die Reparatur von festgestellten Veränderungen soll durch einen Fachbetrieb erfolgen.

Durch das normale Quell- und Schwindverhalten kann es bei der Verwendung von Kantholz zur Bildung von Rissen kommen. 

Harzgallen können durch Wärmeeinwirkung abtropfen oder bei Anstrichen Verfärbungen hervorrufen.

Die Konstruktion wurde nach den geltenden Regeln der Technik (Schneelast, Windlast und dgl.) dimensioniert.

Durch außergewöhnliche Ereignisse können Beschädigungen auftreten, die in der Folge die Funktion und Gebrauchstauglichkeit beeinflussen können.

Beispiele sind:

• Stark beschädigte Oberflächen durch Hagel die die Dichtheit beeinträchtigen;

• Für die Lage außergewöhnliche Schneemengen z.B. große Schneeverwehungen die das Abschaufeln von Schnee erforderlich machen;

• Wasserschäden durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Rohrbrüche die eine rasche Trocknung der Konstruktion durch das ausführende Unternehmen erforderlich machen.

Maßnahme => Die Konstruktion ist nach außergewöhnlichen Ereignissen rasch durch Fachleute, die mit entsprechenden Schutzmaßnahmen tätig werden, zu kontrollieren, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen. Für alle Fragen der Bauphysik und Statik sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Bauphysiker, Tragwerksplaner) beizuziehen. 

Im Sockelbereich ist mit einer erhöhten Spritzwasserbelastung zu rechnen. Dieser Sockelbereich ist etwa 30 cm hoch. Es wurde die kürzere Lebensdauer durch die erhöhte Spritzwasserbelastung bewusst in Kauf genommen und dieser als Opferholz ausgeführt. Damit wird die Erneuerung des Sockels unabhängig von der darüberliegenden Fassade möglich.

Maßnahme => Der Zustand des Sockels ist regelmäßig zu beobachten und es ist der ausführende Betrieb oder ein anderer Fachbetrieb bei erkennbaren Veränderungen zu kontaktieren.

Die ausgeführte Kehlbalkenlage (Zangendecke) ist für die Durchführung von erforderlichen Wartungsarbeiten vorgesehen. Daher darf die Decke nur mit maximal 150 kg/m² benutzt werden.

Maßnahmen => Es sind Lagerungen aus Brandschutzgründen nicht zulässig. 

Wenn ein späterer Ausbau dieses Bereichs erfolgen soll, sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Tragwerksplaner) beizuziehen.

Maßnahme => Kellerwände sind in regelmäßigen Abständen, genauestens auf Risse und Schäden durch Feuchtigkeit zu kontrollieren.

Dabei ist insbesondere auch auf eindringende Feuchtigkeit oder Salzausblühungen im Bereich der Böden, Wände und Decken zu achten. Ein muffiger Geruch lässt auf Pilzbefall schließen. 

In größeren Abständen (das Intervall ist mit dem Hersteller der Bauwerksabdichtung zu vereinbaren) müssen die gesamten Bauwerksabdichtungen einer genauen Untersuchung/Begutachtung unterzogen werden.

Maßnahme => Entsprechende Reinigungsmittel und die Reinigungstechnik sowie die Art der der Reinigung (Unterhaltsreinigung und Grundreinigung) sind gemäß den Angaben des Herstellers durchzuführen. Gröbere Verschmutzungen, Fleckentfernungen sind gemäß den Angaben und Empfehlungen des Bodenherstellers, bzw. in Abstimmung mit diesem, durchzuführen.

Aufgrund horizontaler Lage sind Terrassenbeläge sehr stark beanspruchte Bauteile. 

Um Feuchteunterschiede ausgleichen zu können, ist ein ungehindertes Abtrocknen der Flächen (auch auf der Unterseite) erforderlich.

Maßnahme => Es ist daher unbedingt zu unterlassen, direkt auf den Belag Blumentöpfe, Blumentröge, Schirmständer und dgl. aufzustellen. Es sollen auch keine Rasenteppiche o.ä. aufgelegt werden, um eine Holzzerstörung durch Staunässe, die nicht abtrocknen kann, zu vermeiden.

Auch alle Arten von Verfugungen sind zu unterlassen.

Fugen von Blättern, Samenflug oder Tannennadeln sind regelmäßig zu reinigen, um ein rasches Trocknen zu ermöglichen.

Maßnahme => Ein Kontakt zu Holzbauteilen z.B. durch angelegte Böschungen darf  nicht erfolgen. In der Umgebung von Holzteilen sind Gefälle abgewandt vom Gebäude auszuführen.

Die Anordnung von Blumenbeeten die täglich gegossen werden, direkt neben einer Holzfassade oder Terrasse sind nicht zu empfehlen.

Maßnahme => Der Sonnenschutz ist regelmäßig zu reinigen.

Die Funktionsfähigkeit des Sonnenschutzes muss regelmäßig überprüft werden. Metallteile auf Korrosion und Textilien auf Verschmutzungen sowie Risse zu kontrollieren. Einmal jährlich müssen die dauerelastischen, außenliegenden Anschlussfugen von Rollläden überprüft und einer Sichtkontrolle unterzogen werden. Die Abnutzung der Gurtzugbänder oder Bedienungsgurte ist zu überprüfen und es sind diese erforderlichenfalls zu tauschen. Die Herstellerangaben sind zu beachten. 

Maßnahme => Die regelmäßige Inspektionen der Konstruktion durch den Hersteller oder eine andere Fachfirma wird empfohlen. 

Zudem ist die Treppe laufend auf Durchfeuchtungsschäden und es sind metallische Geländer und Befestigungsteile auf Korrosion zu überprüfen.

Im Falle eines Verdachtes auf Funktions- und Sicherheitsmängel ist unverzüglich der Hersteller oder eine andere Fachfirma beizuziehen. 

Bodenbeläge, Konstruktion und Geländer müssen durch zeitgerechtes Streichen instandgehalten werden.

Eine einmalige Reinigung im Frühjahr reicht bei normaler Beanspruchung aus. Im Schatten/Nordseite kann das häufiger erforderlich sein. 

Wenn für die Reinigung ein Hochdruckreiniger verwendet wird, dann darf nur ein Gerät mit Aufsatz verwendet werden, da der herkömmliche Strahl des Hochdruckreinigers die Holzoberfläche beschädigt. Meist reichen auch Wasserschlauch und Besen oder eine Bürste.

Durch die Bewitterung des Holzbelages vergraut das Holz und stellen sich die Fasern auf, wodurch das Holz splisst und schiefert. 

Maßnahme => Die Fugen zwischen den Belagsbrettern und der Bereich der Unterkonstruktion sollen von Schmutz oder Blättern möglichst frei bleiben, damit der Trocknungsprozess nach Regenfällen nicht behindert wird.

Es müssen Holzteile laufend auf Durchfeuchtungsschäden und metallische Geländer und Befestigungsteile auf Korrosion überprüft werden. In regelmäßigen Abständen und im Falle eines Verdachtes auf Funktions- und Sicherheitsmängel ist der Hersteller oder eine andere Fachfirma beizuziehen. 

Eine einmalige Reinigung im Frühjahr reicht bei normaler Beanspruchung aus. Im Schatten/Nordseite kann das häufiger erforderlich sein. 

Wenn für die Reinigung ein Hochdruckreiniger verwendet wird, dann darf nur ein Gerät mit Aufsatz verwendet werden, da der herkömmliche Strahl des Hochdruckreinigers die Holzoberfläche beschädigt. Meist reichen auch Wasserschlauch und Besen oder eine Bürste. 

Wenn der Terrassenbelag nicht auf einer Abdichtungsebene verlegt wurde, kann es zu einem unregelmäßigem abwittern (vergrauen) gegenüber der Oberfläche kommen.

Durch das ablaufende / abtropfende Wasser samt mitgespülten Verschmutzungen werden Spuren und Ränder hinterlassen und auch durch die fehlende UV-Bestrahlung wird die Verfärbung anders erfolgen als an den Oberflächen.

Maßnahme => Auf Flächen unterhalb von frei durchtropfend ausgeführten Terrassenbelägen ist eine mögliche Verschmutzung zu berücksichtigen, insbesondere bei der Aufstellung von Gartenmöbeln.

Die natürliche Vergrauung ist ein ausreichender Holzschutz.

Wenn der Nutzer durch die nachträgliche Behandlung mit Ölen oder Lasuren ein attraktiveres Erscheinungsbild erreichen möchte ist folgendes zu bedenken:

Wenn solche Produkte eingesetzt werden sind in der Regel weitere Pflege- und Wartungsanstriche erforderlich.

Ein langfristig gleichmäßiges Erscheinungsbild ist durch unterschiedliche Nutzungszonen bei Terrassen- oder Balkonbelägen und damit verbundenem einem unterschiedlich starkem Abrieb / einer unterschiedlichen Abwitterung meist nicht zu erreichen.

Maßnahme => Vor der Entscheidung ob eine nachträgliche Behandlung des Terrassen-/Balkonbelages mit Ölen oder Lasuren erfolgen soll, sollte der Hersteller oder eine andere Fachfirma beigezogen werden.

Die Außenhülle muss Jahr und Tag Wind und Wetter trotzen und bildet die aufgehenden Wände. 

Maßnahme => Die Oberflächen und Anschlüsse von Fassaden sind regelmäßig durch eine fachkundige Person zu kontrollieren. Die Inspektionsintervalle sind mit dem ausführenden Fachbetrieb abzustimmen.

Die Außenhülle muss Jahr und Tag Wind und Wetter trotzen und bildet die aufgehenden Wände. Farbliche Veränderungen können durch UV-Strahlung, Wasser und Wind, je nach Lage und Himmelsrichtung bzw.  sonstige Einflüsse entstehen.

Vor allem der Sockelbereich und die sogenannte „Wetterseite“ sind den Witterungseinflüssen stärker ausgesetzt. 

Maßnahme => Die Oberflächen von Fassaden sind jährlich zu kontrollieren. Dabei ist auch auf   die Funktionstüchtigkeit der Lüftungsöffnungen (Insektenschutzgitter) zu achten, ggf. sind auch Kriechkeller zu überprüfen und zu reinigen. 

Frei bewitterte Befestigungsmittel sind auf Korrosion zu prüfen. 

Unbehandelte Holzoberflächen verwittern langsam und es entsteht eine natürliche, meist graue Schutzschicht. Das ist ein Prozess bei dem Lignin (Holzinhaltsstoff) abgebaut wird und gleichzeitig werden wasserlösliche Inhaltsstoffe ausgewaschen.

Die entstehenden Verfärbungen verlaufen entsprechend der unterschiedlichen Witterungsbedingungen, abhängig von Höhenlage, Klima und Ausrichtung der Fassade ungleichmäßig und es entstehen verschiedene, natürliche Farbnuancen (braun, grau bis schwarz).

Maßnahme => Vergraute Holzflächen müssen lediglich schonend gereinigt und regelmäßig auf Schäden untersucht werden. Wenn Holz bereits vergraut ist kann es ohne Vorbehandlung nicht dauerhaft mit einem Anstrich versehen werden.

Es sollte eine optische Kontrolle nach Unwettern und nach der Frostperiode durchgeführt werden.

Bei Bedarf sind schadhafte Teile auszutauschen.

Die Pflegeintervalle müssen gemäß Pflege- und Wartungsanweisungen des Farblieferanten unter Berücksichtigung der lokalen Witterungsverhältnisse eingehalten werden.

Abwitterungen wie Lackrisse, Abblätterungen, Bläuebefall, Feuchteunterwanderungen, Vergrauungen oder mechanische Verletzungen machen eine Erneuerung des Anstrichs unumgänglich. Geeignete Produkte für den Folgeanstrich sind mit dem Farblieferanten des Erstanstriches oder einer anderen Fachfirma abzuklären. 

Maßnahme => Eine sorgfältige Sichtkontrolle und schonende Reinigung des Anstriches hat mindestens einmal jährlich und nach besonderen Wetterereignissen (z.B. Hagel) zu erfolgen. Durch Beschädigungen (Risse) kann Feuchtigkeit eindringen und das Holz zerstören.

Der Anstrich ist bei Erfordernis zur Aufrechterhaltung der Schutzwirkung zu erneuern. 

Die Beurteilung des Anstrichs und die Erneuerung ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

Maßnahme => Anstriche sind insbesondere im Kantenbereich sorgfältig zu kontrollieren und bei Bedarf zu erneuern. Die Beurteilung des Anstrichs und die Erneuerung ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

Maßnahme => Bei Ergänzungen oder Reparatur ist mit Farbunterschieden zu rechnen.

Platten sind regelmäßig auf ihren Zustand zu kontrollieren und nach Angaben der Hersteller zu reinigen, erfordern aber keiner weiteren Pflege.

Verlegte Ablaufrohre können zu einem ungeordneten Wasserabfluss führen, wodurch insbesondere bei Starkregenereignissen erhebliche Schäden entstehen können.

Maßnahme => Die Dachentwässerung ist deshalb halbjährlich zu kontrollieren. 

Nach der Schneeschmelze und im Herbst nach dem Laubabfall sind sämtliche Dachrinnen zu kontrollieren und von Laub, Verschmutzung, Pflanzenbewuchs und sonstigen Fremdkörpern zu befreien. Nach Gewittern oder Stürmen entstandene Verschmutzungen sind aus der Dachrinne zu entfernen. 

Zudem sind in Fallrohren eingebaute Laubfänge in regelmäßigen Abständen zu reinigen und auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. 

Eisbildungen bei der Regenwassereinführung sind vorsichtig zu entfernen, um Frostaufbrüche beim Haussockel zu vermeiden. 

Wenn Eisbildungen häufig auftreten ist eine fachkundige Person beizuziehen, um die Ursache zu eruieren.

Die Aufstiegshilfen für den Rauchfangkehrer (Leitern und Trittsteine) sowie die Schneefänge sind jährlich zu inspizieren. 

Ebenso müssen Schneefanggitter, Kehlenverblechungen, Leiterhaken und Trittroste auf Korrosion und ihre Sicherheit (Tragfähigkeit) durch eine fachkundige Person überprüft werden. Dabei sind auch Dachrinnen und Ablaufrohre zu überprüfen.

Bei Feststellungen im Zuge der Überprüfung oder auch zwischen den Überprüfungsintervallen, z.B. wenn Wasser aus Notüberläufen rinnt, sind in Abstimmung mit dem ausführenden Fachunternehmen oder einer anderen Fachfirma geeignete Maßnahmen zur Verbesserung durchzuführen.

Eisbildung kann im Bereich der Dachtraufe durch hohe Schneelage und langanhaltenden Frost und erhöhten Schneedruck entstehen. Das Eis kann sich hinter den Hohlräumen der Dachziegel stauen und vor allem in kälteren Nächten noch anwachsen.

Durch starke Sonneneinstrahlung und auftretendes Warmwetter fließt das Schmelzwasser über das Unterdach ab, was zu Wasseraustritten unterhalb der Dachrinne führen kann. Eindringendes Wasser in das Unterdach und in die Wärmedämmung bzw. in den Dachraum kann schwere Schäden verursachen. 

Maßnahme => Der freie Lüftungsquerschnitt des Unterdachs und die Dichtheit sind jährlich zu kontrollieren.

Kaminkopf, Aufmauerungen und außen liegende Anschlüsse werden besonders durch Schnee- und Eisschub belastet. 

Es ist unvermeidbar, dass im Laufe der Zeit Wasser eindringen und gefrieren kann. 

Maßnahme => Es ist erforderlich Kaminköpfe und die anderen angeführten Stellen regelmäßig (jährlich) auf Frostaufbrüche zu überprüfen. Dabei ist auf Schäden, Verfärbungen oder Ausblühungen an Putz, Mauerwerk oder Verkleidung zu achten. 

Bei der jährlichen Kaminwartung des zuständigen Rauchfangkehrer ist auch der Anschluss zwischen Kamin und Dachhaut zu überprüfen. Zudem sind auch die Dachöffnungen und Schornsteine über Dach zu inspizieren.

Fassade

Jahreszeitlich bedingt kommt es einerseits zur willkommenen Erwärmung und in Hitzeperioden kann es unangenehm warm werden. 

Maßnahme => Es ist in diesem Fall nicht nur notwendig, rechtzeitig den Sonnenschutz zu betätigen, auch die während des Tages gespeicherte Wärme muss in der Nacht weggelüftet werden. Auch frühmorgendliches, mehrstündiges Lüften über Fenster und Türen ist sehr wirksam.

Sonnenschutz und/oder Unterkonstruktion können bei Wind/Sturm Schaden nehmen, wenn sie keine windabhängige Steuerung haben oder der Hersteller ausdrücklich die Sturmfestigkeit des Sonnenschutzes und den möglichen Entfall einer windabhängigen Steuerung erklärt.

Maßnahme => Die vorstehenden Kriterien sind bei einer nachträglichen Ausstattung zu beachten.

Wenn Pflanzen gegossen werden, entsteht nach kurzer Zeit Wasserdampf in der Raumluft. Dieser Effekt kann im Winter erwünscht sein, da in der kalten Jahreszeit die Außenluft wesentlich weniger Wasserdampf enthält als im Sommer. 

Maßnahme => Um die Luftfeuchtigkeit nicht über 65% RF steigen zu lassen, mit der möglichen Folge, dass vermehrt Kondenswasser an kalten Oberflächen wie Spiegeln und Fenstern entsteht, was wiederum gesundheitliche Probleme verursachen kann, ist exzessives Gießen bzw. übermäßige Aufstellung von Pflanzen in den Sommermonaten zu vermeiden (Pflanze soweit wie möglich ins Freie verlagern).

Für beschlagene Fensterscheiben (Kondensat) kann es mehrere Ursachen geben.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum ist naheliegend, wenn alle oder ein Großteil der Fenster in einem Raum beschlagen sind.

Wenn aber nur ein Fenster im Raum Kondensat zeigt, kann es verschiedene Ursachen für den Beschlag geben, wenn das Fenster grundsätzlich in Ordnung ist.

Bei extremer Kälte kann die Oberflächentemperatur am Glasrand stark absinken.

Maßnahme => In einem sehr kalten Winter kann die Situation über mehrere Wochen anhalten. Mehrmals täglich ist das Kondenswasser mit einem geeigneten Tuch zu entfernen. 

Wenn Fenster morgens außen beschlagen sind, zeigt das von einer sehr guten Wärmedämmung dieser Fenster. Der Beschlag hat sich nach spätestens 2 Stunden Tageslicht aufgelöst. 

Wenn sich wesentlich mehr Menschen als üblich im Wohnraum befinden wird durch die Ausdünstung der Personen die Feuchte stark erhöht. 

Maßnahme => Es muss öfter gelüftet werden oder falls eine entsprechende Komfortlüftung besteht auf Partybetrieb umgestellt werden. 

Maßnahme beim Kochen => Beim Wasserkochen Deckel drauf und/oder gleichzeitig lüften, Dunstabzug auf höchste Stufe einschalten. 

Maßnahme beim Aufhängen nasser Wäsche => Lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese auf Partybetrieb stellen. 

Maßnahme bei mangelnder Lüftung des Raumes => Lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese einschalten. 

Maßnahme beim Baden/Duschen => anschließend lüften; falls es eine Komfortlüftung gibt, diese auf Partybetrieb stellen.

Ein wesentliches Merkmal des Sommerbetriebs ist, dass die besonnten Glasflächen tagsüber beschattet werden und wenn es außen kühler ist als innen das Haus entsprechend gelüftet wird. 

Maßnahme => Die natürliche Nachtlüftung funktioniert von 22 bis 8 Uhr morgens sehr gut, wobei die tiefste Temperatur zwischen 5 und 6 Uhr morgens auftritt. 

Am wirkungsvollsten ist die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern, die sogenannte Querlüftung. 

Wer in der Nacht kein Fenster offenhalten möchte, sollte das Ablüften am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen durchführen und um ca. 8:00 schließen. Dabei reicht eine halbe Stunde üblicherweise nicht, die kühle Luft braucht Zeit, um die gespeicherte Wärme wieder ins Freie zu transportieren. Danach sollten Fenster und Türen geschlossen und der vorhandene Sonnenschutz aktiviert werden. 

Bei längerer Abwesenheit, z.B. urlaubsbedingt, sollte Vorsorge hinsichtlich der Sicherheit (Einbruch) und gegen Gebrechen wie Wasserrohrbruch, Stromausfall etc. getroffen werden.

Durch einen Stromausfall kann im Winter die Heizung zum Erliegen kommen, wodurch das Haus auskühlt und Frostschäden als mögliche Folge auftreten können. 

Maßnahmen bei Abwesenheit => Den Schutz bieten z.B. Personen, die während der Abwesenheit auf das Gebäude achten. Diese Personen sollten die tägliche Post entfernen, Blumen gießen, und andere notwendige Maßnahmen treffen, um das Haus „in Schuss“ zu halten. Dazu gehört die Heizungskontrolle. Die Kontrolle des Stromanschlusses und die Beobachtung ob sichtbare Schäden entstanden sind.

Das Abdrehen des Hauptwasserhahnes wird bei Abwesenheit unbedingt zu empfohlen.

Die Tragkonstruktion muss dauerhaft erhalten bleiben.

Maßnahme => Bei bereits montierten Objekten dürfen keine Holzteile wie Riegel, Unterzüge, Deckenbalken, Pfetten, Sparren, Platten, Lattungen, Schalungen geschwächt oder gar entfernt werden. Das gilt auch für sämtliche tragenden Verbindungsmittel. Jedes Bauwerk verformt sich unter dem Einfluss von Belastungen!

Bei nachträglichen Änderungen (Umbau generell, Einbau von Glaswänden, Zwischenwänden, Herstellung von Öffnungen, Änderungen in der Dachkonstruktion, und dgl.), ist immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Statiker) beizuziehen. 

Wenn schwere Einrichtungsgegenstände wie Wasserbetten, Kachelöfen, schwere Regale etc.) nachträglich aufgestellt werden, die in der Werksplanung nicht bekanntgegebenen wurden, sind der ausführende Holzbaubetrieb oder der Tragwerksplaner einzubinden.

Die Kombination vom Holz mit anderen Materialien wie Blech kann zu Rissbildungen, aufgrund der unterschiedlichen temperaturbedingten Dehnungen, führen.

Ebenso sind etwaige Hochzüge mit Kittputzleisten auf Plattenwerkstoffe zu betrachten.

Maßnahme => Eine mindestens jährliche Kontrolle ist erforderlich. Die Reparatur von festgestellten Veränderungen soll durch einen Fachbetrieb erfolgen.

Durch das normale Quell- und Schwindverhalten kann es bei der Verwendung von Kantholz zur Bildung von Rissen kommen. 

Harzgallen können durch Wärmeeinwirkung abtropfen oder bei Anstrichen Verfärbungen hervorrufen.

Die Konstruktion wurde nach den geltenden Regeln der Technik (Schneelast, Windlast und dgl.) dimensioniert.

Durch außergewöhnliche Ereignisse können Beschädigungen auftreten, die in der Folge die Funktion und Gebrauchstauglichkeit beeinflussen können.

Beispiele sind:

• Stark beschädigte Oberflächen durch Hagel die die Dichtheit beeinträchtigen;

• Für die Lage außergewöhnliche Schneemengen z.B. große Schneeverwehungen die das Abschaufeln von Schnee erforderlich machen;

• Wasserschäden durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Rohrbrüche die eine rasche Trocknung der Konstruktion durch das ausführende Unternehmen erforderlich machen.

Maßnahme => Die Konstruktion ist nach außergewöhnlichen Ereignissen rasch durch Fachleute, die mit entsprechenden Schutzmaßnahmen tätig werden, zu kontrollieren, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen. Für alle Fragen der Bauphysik und Statik sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Bauphysiker, Tragwerksplaner) beizuziehen. 

Im Sockelbereich ist mit einer erhöhten Spritzwasserbelastung zu rechnen. Dieser Sockelbereich ist etwa 30 cm hoch. Es wurde die kürzere Lebensdauer durch die erhöhte Spritzwasserbelastung bewusst in Kauf genommen und dieser als Opferholz ausgeführt. Damit wird die Erneuerung des Sockels unabhängig von der darüberliegenden Fassade möglich.

Maßnahme => Der Zustand des Sockels ist regelmäßig zu beobachten und es ist der ausführende Betrieb oder ein anderer Fachbetrieb bei erkennbaren Veränderungen zu kontaktieren.

Die ausgeführte Kehlbalkenlage (Zangendecke) ist für die Durchführung von erforderlichen Wartungsarbeiten vorgesehen. Daher darf die Decke nur mit maximal 150 kg/m² benutzt werden.

Maßnahmen => Es sind Lagerungen aus Brandschutzgründen nicht zulässig. 

Wenn ein späterer Ausbau dieses Bereichs erfolgen soll, sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Tragwerksplaner) beizuziehen.

Maßnahme => Kellerwände sind in regelmäßigen Abständen, genauestens auf Risse und Schäden durch Feuchtigkeit zu kontrollieren.

Dabei ist insbesondere auch auf eindringende Feuchtigkeit oder Salzausblühungen im Bereich der Böden, Wände und Decken zu achten. Ein muffiger Geruch lässt auf Pilzbefall schließen. 

In größeren Abständen (das Intervall ist mit dem Hersteller der Bauwerksabdichtung zu vereinbaren) müssen die gesamten Bauwerksabdichtungen einer genauen Untersuchung/Begutachtung unterzogen werden.

Die Außenhülle muss Jahr und Tag Wind und Wetter trotzen und bildet die aufgehenden Wände. 

Maßnahme => Die Oberflächen und Anschlüsse von Fassaden sind regelmäßig durch eine fachkundige Person zu kontrollieren. Die Inspektionsintervalle sind mit dem ausführenden Fachbetrieb abzustimmen.

Die Außenhülle muss Jahr und Tag Wind und Wetter trotzen und bildet die aufgehenden Wände. Farbliche Veränderungen können durch UV-Strahlung, Wasser und Wind, je nach Lage und Himmelsrichtung bzw.  sonstige Einflüsse entstehen.

Vor allem der Sockelbereich und die sogenannte „Wetterseite“ sind den Witterungseinflüssen stärker ausgesetzt. 

Maßnahme => Die Oberflächen von Fassaden sind jährlich zu kontrollieren. Dabei ist auch auf   die Funktionstüchtigkeit der Lüftungsöffnungen (Insektenschutzgitter) zu achten, ggf. sind auch Kriechkeller zu überprüfen und zu reinigen. 

Frei bewitterte Befestigungsmittel sind auf Korrosion zu prüfen. 

Unbehandelte Holzoberflächen verwittern langsam und es entsteht eine natürliche, meist graue Schutzschicht. Das ist ein Prozess bei dem Lignin (Holzinhaltsstoff) abgebaut wird und gleichzeitig werden wasserlösliche Inhaltsstoffe ausgewaschen.

Die entstehenden Verfärbungen verlaufen entsprechend der unterschiedlichen Witterungsbedingungen, abhängig von Höhenlage, Klima und Ausrichtung der Fassade ungleichmäßig und es entstehen verschiedene, natürliche Farbnuancen (braun, grau bis schwarz).

Maßnahme => Vergraute Holzflächen müssen lediglich schonend gereinigt und regelmäßig auf Schäden untersucht werden. Wenn Holz bereits vergraut ist kann es ohne Vorbehandlung nicht dauerhaft mit einem Anstrich versehen werden.

Es sollte eine optische Kontrolle nach Unwettern und nach der Frostperiode durchgeführt werden.

Bei Bedarf sind schadhafte Teile auszutauschen.

Die Pflegeintervalle müssen gemäß Pflege- und Wartungsanweisungen des Farblieferanten unter Berücksichtigung der lokalen Witterungsverhältnisse eingehalten werden.

Abwitterungen wie Lackrisse, Abblätterungen, Bläuebefall, Feuchteunterwanderungen, Vergrauungen oder mechanische Verletzungen machen eine Erneuerung des Anstrichs unumgänglich. Geeignete Produkte für den Folgeanstrich sind mit dem Farblieferanten des Erstanstriches oder einer anderen Fachfirma abzuklären. 

Maßnahme => Eine sorgfältige Sichtkontrolle und schonende Reinigung des Anstriches hat mindestens einmal jährlich und nach besonderen Wetterereignissen (z.B. Hagel) zu erfolgen. Durch Beschädigungen (Risse) kann Feuchtigkeit eindringen und das Holz zerstören.

Der Anstrich ist bei Erfordernis zur Aufrechterhaltung der Schutzwirkung zu erneuern. 

Die Beurteilung des Anstrichs und die Erneuerung ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

Maßnahme => Anstriche sind insbesondere im Kantenbereich sorgfältig zu kontrollieren und bei Bedarf zu erneuern. Die Beurteilung des Anstrichs und die Erneuerung ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

Maßnahme => Bei Ergänzungen oder Reparatur ist mit Farbunterschieden zu rechnen.

Platten sind regelmäßig auf ihren Zustand zu kontrollieren und nach Angaben der Hersteller zu reinigen, erfordern aber keiner weiteren Pflege.

Holzschindel sind eine besonders langlebige und ökologische Fassadengestaltung.

Maßnahme => Etwaige Pflege- und Wartungsarbeiten sind mit dem ausführenden Betrieb oder einem anderen Fachbetrieb abzustimmen.

Anstriche sollen auf Schindeln nicht aufgebracht werden.

Maßnahme => Brennholz darf bei Holzfassaden und Holzterrassen nicht gelagert werden. Damit sollen Beschädigungen, Verschmutzungen oder Schädlingsbefall der Holzteile vermeiden werden.

Wenn aber eine dennoch eine Lagerung erfolgt, muss dies mit entsprechendem Abstand durchgeführt werden, damit eine ständige Luftumspülung möglich ist.

Der Bewuchs der Fassade mit Kletterpflanzen wird grundsätzlich nicht empfohlen. 

Durch den Bewuchs werden Verschmutzungen oder Insektenbefall gefördert, was ebenfalls zu stauender Feuchtigkeit führen kann, was insbesondere für Holzfassaden problematisch ist.

Der Bewuchs von Außenbauteilen wie Pergolen erschwert/verhindert die Pflege von Holzschutzbeschichtungen und die statische Beurteilung der Konstruktion.

Bei sehr dichtem Bewuchs entsteht die Gefahr, dass Schnee liegen bleibt und die Konstruktion statisch überlastet wird.

Maßnahme => Bewuchs ist zu entfernen oder zumindest in kontrollierbarem Rahmen zu halten.

Wenn ein Bewuchs gewünscht wird ist diese Maßnahme mit einer fachkundigen Person abzustimmen.

Maßnahme => Eine lange Nutzungsdauer kann nur bei pfleglichem Umgang sowie regelmäßiger Kontrolle und Wartung (einmal jährlich einfetten/schmieren) garantiert werden.

Den Eckverbindungsfugen ist bei der Pflege zur Gewährleistung der Dichtheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. 

Entwässerungsöffnungen im Rahmenholz und in den Regenschienen sind von Verunreinigungen freizuhalten. 

Eine jährliche Inspektion der Fenster auf Beschädigungen von außen, ist durchzuführen. Innen ist eine genauere Kontrolle alle fünf Jahre ausreichend. Sollten bereits kleine Verletzungen in der Beschichtung aufgetreten sein (Verfärbungen oder Abblätterungen), sind diese Bereiche mit einem vom Hersteller empfohlenen Produkt auszubessern. Bei größeren Schäden ist am besten eine Fachfirma zu beauftragen. 

Dichtungsprofile sind jährlich zu reinigen und mit Vaseline geschmeidig zu halten.

Dichtungen sind alle fünf bis zehn Jahre von einer fachkundigen Person zu kontrollieren. Die Beschläge sind jährlich auf Verschleiß zu überprüfen und nachzufetten.

Maßnahme => Bevor feine Lackrisse oder Verfärbungen zu sehen sind muss die Nachbehandlung der Beschichtung erfolgen. Dadurch werden mikroskopisch kleine Risse verschlossen und der Alterungsprozess gebremst. 

Die Oberfläche muss regelmäßig (meist zweimal jährlich) entsprechend den Angaben des Herstellers mit Pflegemittel gereinigt werden.

Maßnahmen => Es gelten grundsätzlich die gleichen Bedingungen wie bei Fenstern. Türschlösser bzw. Türzylinder dürfen nicht geölt werden! Bei Renovierungsarbeiten dürfen Türfallen, Beschläge, Scharniere und Schlösser nicht mit Beschichtung überstrichen werden. 

Dach

Sonnenschutz und/oder Unterkonstruktion können bei Wind/Sturm Schaden nehmen, wenn sie keine windabhängige Steuerung haben oder der Hersteller ausdrücklich die Sturmfestigkeit des Sonnenschutzes und den möglichen Entfall einer windabhängigen Steuerung erklärt.

Maßnahme => Die vorstehenden Kriterien sind bei einer nachträglichen Ausstattung zu beachten.

Die Außenhülle des Gebäudes bildet die Dampf- und Luftdichtungsebene, bei der eine Undichtheit je nach Größe und Art der undichten Stelle zu massiven Feuchteschäden führen kann.

Maßnahme => Wenn nachträglich Öffnungen (Bohrungen, Durchdringungen etc.) in Außenbauteilen wie Wand, Decke, Dach erforderlich werden, ist immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Bauphysiker) beizuziehen. 

Elektrische Einbauten

Durch Hitzeentwicklung können bauphysikalisch wesentliche Schichten wie Dampfsperren/-bremsen zerstört werden.

Maßnahme => Ein Einbau von elektrischen Einbauteilen/Beleuchtungskörpern wie Spots und ähnliche elektrotechnische Anlagen können aufgrund der Hitzewirkung Löcher in bauphysikalisch wesentlichen Schichten und in weiterer Folge Feuchtigkeitsschäden in der Konstruktion verursachen. Es ist daher erforderlich, immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Bauphysiker) beizuziehen.

Sanitäre Durchführungen

Unsachgemäße Installationen und Durchdringungen im Bereich der Dampfbremse/-sperre können in weiterer Folge Feuchtigkeitsschäden in der Konstruktion verursachen. 

Maßnahme => Bei nachträglichen Installationen und Durchführungen ist es erforderlich, immer ein eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Bauphysiker) beizuziehen.

Die Tragkonstruktion muss dauerhaft erhalten bleiben.

Maßnahme => Bei bereits montierten Objekten dürfen keine Holzteile wie Riegel, Unterzüge, Deckenbalken, Pfetten, Sparren, Platten, Lattungen, Schalungen geschwächt oder gar entfernt werden. Das gilt auch für sämtliche tragenden Verbindungsmittel. Jedes Bauwerk verformt sich unter dem Einfluss von Belastungen!

Bei nachträglichen Änderungen (Umbau generell, Einbau von Glaswänden, Zwischenwänden, Herstellung von Öffnungen, Änderungen in der Dachkonstruktion, und dgl.), ist immer eine fachkundige Person (Holzbau-Meister, Zimmermeister oder Statiker) beizuziehen. 

Wenn schwere Einrichtungsgegenstände wie Wasserbetten, Kachelöfen, schwere Regale etc.) nachträglich aufgestellt werden, die in der Werksplanung nicht bekanntgegebenen wurden, sind der ausführende Holzbaubetrieb oder der Tragwerksplaner einzubinden.

Die Kombination vom Holz mit anderen Materialien wie Blech kann zu Rissbildungen, aufgrund der unterschiedlichen temperaturbedingten Dehnungen, führen.

Ebenso sind etwaige Hochzüge mit Kittputzleisten auf Plattenwerkstoffe zu betrachten.

Maßnahme => Eine mindestens jährliche Kontrolle ist erforderlich. Die Reparatur von festgestellten Veränderungen soll durch einen Fachbetrieb erfolgen.

Durch das normale Quell- und Schwindverhalten kann es bei der Verwendung von Kantholz zur Bildung von Rissen kommen. 

Harzgallen können durch Wärmeeinwirkung abtropfen oder bei Anstrichen Verfärbungen hervorrufen.

Die Konstruktion wurde nach den geltenden Regeln der Technik (Schneelast, Windlast und dgl.) dimensioniert.

Durch außergewöhnliche Ereignisse können Beschädigungen auftreten, die in der Folge die Funktion und Gebrauchstauglichkeit beeinflussen können.

Beispiele sind:

• Stark beschädigte Oberflächen durch Hagel die die Dichtheit beeinträchtigen;

• Für die Lage außergewöhnliche Schneemengen z.B. große Schneeverwehungen die das Abschaufeln von Schnee erforderlich machen;

• Wasserschäden durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Rohrbrüche die eine rasche Trocknung der Konstruktion durch das ausführende Unternehmen erforderlich machen.

Maßnahme => Die Konstruktion ist nach außergewöhnlichen Ereignissen rasch durch Fachleute, die mit entsprechenden Schutzmaßnahmen tätig werden, zu kontrollieren, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen. Für alle Fragen der Bauphysik und Statik sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Bauphysiker, Tragwerksplaner) beizuziehen. 

Im Sockelbereich ist mit einer erhöhten Spritzwasserbelastung zu rechnen. Dieser Sockelbereich ist etwa 30 cm hoch. Es wurde die kürzere Lebensdauer durch die erhöhte Spritzwasserbelastung bewusst in Kauf genommen und dieser als Opferholz ausgeführt. Damit wird die Erneuerung des Sockels unabhängig von der darüberliegenden Fassade möglich.

Maßnahme => Der Zustand des Sockels ist regelmäßig zu beobachten und es ist der ausführende Betrieb oder ein anderer Fachbetrieb bei erkennbaren Veränderungen zu kontaktieren.

Die ausgeführte Kehlbalkenlage (Zangendecke) ist für die Durchführung von erforderlichen Wartungsarbeiten vorgesehen. Daher darf die Decke nur mit maximal 150 kg/m² benutzt werden.

Maßnahmen => Es sind Lagerungen aus Brandschutzgründen nicht zulässig. 

Wenn ein späterer Ausbau dieses Bereichs erfolgen soll, sind Fachleute (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Tragwerksplaner) beizuziehen.

Maßnahme => Kellerwände sind in regelmäßigen Abständen, genauestens auf Risse und Schäden durch Feuchtigkeit zu kontrollieren.

Dabei ist insbesondere auch auf eindringende Feuchtigkeit oder Salzausblühungen im Bereich der Böden, Wände und Decken zu achten. Ein muffiger Geruch lässt auf Pilzbefall schließen. 

In größeren Abständen (das Intervall ist mit dem Hersteller der Bauwerksabdichtung zu vereinbaren) müssen die gesamten Bauwerksabdichtungen einer genauen Untersuchung/Begutachtung unterzogen werden.

Die Außenhülle muss Jahr und Tag Wind und Wetter trotzen und bildet die aufgehenden Wände. 

Maßnahme => Die Oberflächen und Anschlüsse von Fassaden sind regelmäßig durch eine fachkundige Person zu kontrollieren. Die Inspektionsintervalle sind mit dem ausführenden Fachbetrieb abzustimmen.

Die Außenhülle muss Jahr und Tag Wind und Wetter trotzen und bildet die aufgehenden Wände. Farbliche Veränderungen können durch UV-Strahlung, Wasser und Wind, je nach Lage und Himmelsrichtung bzw.  sonstige Einflüsse entstehen.

Vor allem der Sockelbereich und die sogenannte „Wetterseite“ sind den Witterungseinflüssen stärker ausgesetzt. 

Maßnahme => Die Oberflächen von Fassaden sind jährlich zu kontrollieren. Dabei ist auch auf   die Funktionstüchtigkeit der Lüftungsöffnungen (Insektenschutzgitter) zu achten, ggf. sind auch Kriechkeller zu überprüfen und zu reinigen. 

Frei bewitterte Befestigungsmittel sind auf Korrosion zu prüfen. 

Unbehandelte Holzoberflächen verwittern langsam und es entsteht eine natürliche, meist graue Schutzschicht. Das ist ein Prozess bei dem Lignin (Holzinhaltsstoff) abgebaut wird und gleichzeitig werden wasserlösliche Inhaltsstoffe ausgewaschen.

Die entstehenden Verfärbungen verlaufen entsprechend der unterschiedlichen Witterungsbedingungen, abhängig von Höhenlage, Klima und Ausrichtung der Fassade ungleichmäßig und es entstehen verschiedene, natürliche Farbnuancen (braun, grau bis schwarz).

Maßnahme => Vergraute Holzflächen müssen lediglich schonend gereinigt und regelmäßig auf Schäden untersucht werden. Wenn Holz bereits vergraut ist kann es ohne Vorbehandlung nicht dauerhaft mit einem Anstrich versehen werden.

Es sollte eine optische Kontrolle nach Unwettern und nach der Frostperiode durchgeführt werden.

Bei Bedarf sind schadhafte Teile auszutauschen.

Die Pflegeintervalle müssen gemäß Pflege- und Wartungsanweisungen des Farblieferanten unter Berücksichtigung der lokalen Witterungsverhältnisse eingehalten werden.

Abwitterungen wie Lackrisse, Abblätterungen, Bläuebefall, Feuchteunterwanderungen, Vergrauungen oder mechanische Verletzungen machen eine Erneuerung des Anstrichs unumgänglich. Geeignete Produkte für den Folgeanstrich sind mit dem Farblieferanten des Erstanstriches oder einer anderen Fachfirma abzuklären. 

Maßnahme => Eine sorgfältige Sichtkontrolle und schonende Reinigung des Anstriches hat mindestens einmal jährlich und nach besonderen Wetterereignissen (z.B. Hagel) zu erfolgen. Durch Beschädigungen (Risse) kann Feuchtigkeit eindringen und das Holz zerstören.

Der Anstrich ist bei Erfordernis zur Aufrechterhaltung der Schutzwirkung zu erneuern. 

Die Beurteilung des Anstrichs und die Erneuerung ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

Maßnahme => Anstriche sind insbesondere im Kantenbereich sorgfältig zu kontrollieren und bei Bedarf zu erneuern. Die Beurteilung des Anstrichs und die Erneuerung ist von einem Fachbetrieb durchzuführen.

Maßnahme => Bei Ergänzungen oder Reparatur ist mit Farbunterschieden zu rechnen.

Platten sind regelmäßig auf ihren Zustand zu kontrollieren und nach Angaben der Hersteller zu reinigen, erfordern aber keiner weiteren Pflege.

Maßnahme => Sowohl bei Flachdächern als auch bei geneigten Dächern soll die Innenbekleidung stetig auf feuchte Flecken kontrolliert werden. Die offen liegende Konstruktion (bei geneigten Dächern die Sparren, Pfetten, Träme, Unterspannbahnen usw.) ist jährlich auf Schäden, z.B. durch Feuchtigkeit und Schädlingsbefall, durch eine fachkundige Person zu untersuchen. 

Dabei sind auch der einwandfreie Wasserablauf in der Dachentwässerung und Abdichtungen sowie Ausstiegsöffnungen zu überprüfen.

Die Sicherheitsausstattung von Dächern sind nach den Angaben des Herstellers und den Vorgaben der ÖNORM B 3417 zu überprüfen.

Das Prüfintervall ist mit dem ausführenden Fachunternehmen abzustimmen. 

Wenn es zu einem Wassereintritt gekommen ist muss die weitere Vorgehensweise in Bezug auf die Funktionstüchtigkeit des Daches durch eine Fachfirma beurteilt werden. 

Eine Reduktion des freien Ablaufquerschnitts durch eine Verunreinigung mit Laub, Nadeln, Blüten oder Bockerln kann zu ernsten Schäden (Hochstauen des Wassers) führen.

Maßnahme => Je nach gewählter Dachkonstruktion und direkter Umgebung des Daches ist die Konstruktion laufend zu kontrollieren und gegebenenfalls zu reinigen.

Eine jährliche Kontrolle und Reinigung soll durch ein Fachunternehmen erfolgen. In waldreichen Gebieten ist eine häufigere Reinigung erforderlich.

Maßnahme => Wenn entgegen der ursprünglichen Entscheidung das Dachgeschoß nicht auszubauen später ein Ausbau geplant wird, muss eine Planung und Ausführung durch Fachkundige (Holzbau-Meister, Zimmermeister, Tragwerksplaner, Bauphysiker) erfolgen.

Gebrochene oder fehlende Teile der Dacheindeckung können aufgrund der zusätzlichen wasserableitenden Schicht des Unterdaches längere Zeit unbemerkt bleiben. 

Die Vordeckung wird aber durch den nun fehlenden UV-Schutz nach einiger Zeit ihre Funktion einbüßen.

Maßnahme => Es ist notwendig die Dacheindeckung regelmäßig zu überprüfen, um solche Schäden zu vermeiden. Bei späteren Arbeiten (z.B. Montage einer SAT-Anlage) sind etwaige Durchdringungen sachgerecht, durch ein Fachunternehmen an die Vordeckung anzuschließen.

Das Holz soll durch den Anstrich vor Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Schädlingsbefall) geschützt werden.

Maßnahme => Der Anstrich muss regelmäßig (zumindest einmal pro Jahr) kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden.

Ein zu häufiger Anstrich führt zu großen Schichtdicken und damit zu einem hohen Feuchtigkeitsgehalt. Ist ein Anstrich aufgrund zu später Wartung stark abgewittert oder blättert ab, muss die Oberfläche bis zum gesunden Holz abgeschliffen werden.

Es ist daher die Entscheidung über die Erneuerung des Anstrichs in Abstimmung mit einer fachkundigen Person durchzuführen.

Die Pflege und Wartung des Anstriches hat nach den Angaben des Herstellers und mit einem geeigneten Produkt entsprechend dem Erstanstrich zu erfolgen.

Die Dacheindeckung ist als die „schützende Haut“ der Dachkonstruktion, ständigen Witterungseinflüssen wie Wind, Regen, Hagel, UV-Strahlen, Schnee und Eis sowie großen Temperaturschwankungen ausgesetzt. 

Maßnahme => Deshalb ist die Dachdeckung regelmäßig und periodisch, mindestens einmal im Jahr, durch eine fachkundige Person zu überprüfen. Starke Verschmutzungen (durch Laub, Schlamm, Pflanzenbewuchs) sollen dabei beseitigt werden. Anschlusspunkte von aufgehendem Mauerwerk, Dachränder und Durchdringungen der Dachhaut sind bei der jährlichen Sichtkontrolle ebenfalls zu überprüfen. 

Zudem soll nach Unwettern und auch nach dem Abtauen der Schneedecke die Dachdeckung nach oberflächlichen Schäden untersucht werden. 

Aufgetretene Schäden sind umgehend durch eine Fachfirmen zu beheben. 

Wenn Bepflanzungen aufgebracht werden ist dies mit einer Fachfirma abzuklären, damit nicht durch ungeeignete Bepflanzung die Dachhaut beschädigt wird.

Maßnahme => Die Dachabschlüsse müssen gemeinsam mit der Dachhaut jährlich kontrolliert werden. Falls Bauteile schadhaft sind, müssen diese durch ein Fachunternehmen ausgetauscht werden.

Verlegte Ablaufrohre können zu einem ungeordneten Wasserabfluss führen, wodurch insbesondere bei Starkregenereignissen erhebliche Schäden entstehen können.

Maßnahme => Die Dachentwässerung ist deshalb halbjährlich zu kontrollieren. 

Nach der Schneeschmelze und im Herbst nach dem Laubabfall sind sämtliche Dachrinnen zu kontrollieren und von Laub, Verschmutzung, Pflanzenbewuchs und sonstigen Fremdkörpern zu befreien. Nach Gewittern oder Stürmen entstandene Verschmutzungen sind aus der Dachrinne zu entfernen. 

Zudem sind in Fallrohren eingebaute Laubfänge in regelmäßigen Abständen zu reinigen und auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. 

Eisbildungen bei der Regenwassereinführung sind vorsichtig zu entfernen, um Frostaufbrüche beim Haussockel zu vermeiden. 

Wenn Eisbildungen häufig auftreten ist eine fachkundige Person beizuziehen, um die Ursache zu eruieren.

Die Aufstiegshilfen für den Rauchfangkehrer (Leitern und Trittsteine) sowie die Schneefänge sind jährlich zu inspizieren. 

Ebenso müssen Schneefanggitter, Kehlenverblechungen, Leiterhaken und Trittroste auf Korrosion und ihre Sicherheit (Tragfähigkeit) durch eine fachkundige Person überprüft werden. Dabei sind auch Dachrinnen und Ablaufrohre zu überprüfen.

Bei Feststellungen im Zuge der Überprüfung oder auch zwischen den Überprüfungsintervallen, z.B. wenn Wasser aus Notüberläufen rinnt, sind in Abstimmung mit dem ausführenden Fachunternehmen oder einer anderen Fachfirma geeignete Maßnahmen zur Verbesserung durchzuführen.

Eisbildung kann im Bereich der Dachtraufe durch hohe Schneelage und langanhaltenden Frost und erhöhten Schneedruck entstehen. Das Eis kann sich hinter den Hohlräumen der Dachziegel stauen und vor allem in kälteren Nächten noch anwachsen.

Durch starke Sonneneinstrahlung und auftretendes Warmwetter fließt das Schmelzwasser über das Unterdach ab, was zu Wasseraustritten unterhalb der Dachrinne führen kann. Eindringendes Wasser in das Unterdach und in die Wärmedämmung bzw. in den Dachraum kann schwere Schäden verursachen. 

Maßnahme => Der freie Lüftungsquerschnitt des Unterdachs und die Dichtheit sind jährlich zu kontrollieren.

Dachflächenfenster sind stark beanspruchte Bauteile. Um eine lange Lebensdauer zu erreichen, sind sie mit Sorgfalt zu behandeln und regelmäßig gemäß den Herstellerangaben zu pflegen und zu warten. 

Maßnahme => Wartungs- und Benutzungsanweisungen des Herstellers sind zu beachten.

Dachflächenfenster sollten nur bewusst geöffnet werden und sollten nicht unbeaufsichtigt geöffnet bleiben. Bei Regen, Schnee und starkem Wind sie die Fenster jedenfalls zu schließen.

Die Fenster nicht gewaltsam öffnen, wenn durch große Schneemengen das Öffnen erschwert wird.

Wenn ein Filter eingebaut ist, muss dieser regelmäßig, nach Angaben des Herstellers, getauscht werden. 

Einfassungen und Randverblechungen sind im Zuge der Dachwartung zu kontrollieren und von Laub und Verunreinigungen zu säubern.

Bei technischen Fragen steht der technische Kundendienst der Hersteller zur Verfügung.

Fensterbänke sind entsprechend den Angaben des Herstellers zu säubern z.B. bei pulverbeschichtetem Aluminium darauf achten, dass die Oberfläche nicht zerkratzt oder beschädigt wird, bei Naturstein-Fensterbänke lediglich feucht wischen.

Wir machen Holz zum Thema

Wir haben einiges zu bieten

Profitieren Sie von unserer jahrelangen Erfahrung durch Hunderte von Konstruktionen, die wir in den vergangenen Jahren realisiert haben.